Dienstag, 30. April 2013

Monatsrückblick - April

Wieder ist ein Monat vergangen und wir sind schon einen Monat wieder zu Hause. Ich genieße es daheim zu sein, aber was ich vermisse ist die Wärme und die Leichte von Asien. Doch ich hoffe, dass sollte die Sonne nun auch mal länger hier bei uns scheinen, eine gewisse Leichte auch uns erfassen wird.

Endlich konnte ich wieder backen, aus den Resten der Osterschokolade sind Marmormuffins  entstanden. Das ist etwas, was ich auf unserer Reise sehr vermisst habe. Das ich nicht backen & kochen kann. Auch habe ich versucht den Frühling herbei zu rufen. Bedingt hat es ja auch geklappt.

Die Schönheiten von  Jodhpur und Goa & Udaipur  habe ich versucht euch nahe zubringen und um meine Sehnsucht nach Asien zu stillen, besonders nach den leckeren Shakes, habe wir eine Passionsfruchtshake mit Avocado gemacht.   

Ich freue mich auf den Mai, haben doch Ende des Monats meine beiden Liebsten Geburtstag und der Frühling wird in großen Schritten kommen und bleiben, so hoffe ich. Man kann draußen picknicken, die Frühlingssachen endlich ausführen und einfach das Leben von Innen nach Draußen verlagern
Worauf freut ihr euch im Mai?   


Samstag, 27. April 2013

Indien - Udaipur & Goa

Kommt lasst uns diesem Wetter, diesem grauen und nassen, entfliehen; in die Wärme, ans Meer.
Hier nun endlich der letzte Teil unserer Reise.
Von Jodhpur aus ging es weiter nach Udaipur. Vielleicht erkennt der eine oder andere diese Stadt. Der James Bond Film „Octopussy“ wurde in der historischen Altstadt gedreht.
Im Gegensatz zu Jodhpur, habe ich Udaipur als typische Touristenstadt erlebt, besonders der Maharadschapalast war voller Menschen. An ein Durchkommen und in Ruhe die einzelnen Räume, Gemälde, ... ansehen war nicht zu denken.
Entschädigt hat dafür einen wunderbaren Blick auf den neuen Teil der Stadt von ganz oben des Palastes.
Ich habe es geliebt am frühen Morgen auf der Terrasse unseres Hotels zu sitzen, auf den See zu blickt und  dabei das langsame Erwachen der Stadt und Menschen zu beobachten. Ist das Licht nicht einfach zauberhaft?
In dem Haus neben unserem Hotel wohnten Arbeiter und einige von ihnen schliefen oben auf dem Dach. Im ersten Moment habe ich mich sehr erschrocken, denn ich dachte: dort liegen Leichen.
Gekocht haben sie am Rande des Sees, in dem sich aiuch sich und ihre Wäsche waschen.
Habt ihr unten auf dem Bild den Affen entdeckt? Lustig ihn mitten in der Stadt zu sehen.







 

Danach ging es weiter nach Goa. Endlich wieder ans Meer, wie ich mich darauf gefreut habe.
Die Strände sind unheimlich breit, die Kühe findet man auch dort und das Meer ist traumhaft warm. Ungewöhnlich für mich waren die vielen Wellen. Unsere Tochter hat sie geliebt und war kaum aus dem Wasser zu bekommen.
Stundenlang sind wir am Strand umher gelaufen, haben Muscheln gesammelt und Sandburgen gebaut..
Nach so einem Tag am Strand war ein schöner, kühler Mangolassi ein wunderbarer Abschluß.



 

Natürlich haben wir auch den bekannten Hippiemarkt in Anjuna einmal besucht. Hippie und besondere, individuelle Einzelteile, dass war einmal, leider. Sie verkaufen all die Sachen, die man wirklich überall auf den Touristenmärkten bekommen kann. So waren wir des öfteren auf dem lokalen Markt in Mapusa. Dort kann man alles bekommen von Obst, über Gemüse, Seilen, Stoffen und den wunderbarsten Duftölen kaufen. Verkauft werden sie in einem ganz kleinen Shop, den man daran erkennt, dass viele Menschen davor sitzen und auf eine Beratung warten. Mitgenommen habe ich Rosenöl, mmh zum reinsetzen und Lotusöl. Ich wäre niemals auf dieses Öl gekommen. Kennt ihr das Öl? Ich trage ich es nun jeden Tag.
In diesen letzten Tagen haben wir die Seele baumeln lassen, die verschiedenen Stationen, die wir bereist und gesehen haben, Revue passieren lassen. Und ich habe einmal wieder "The Great Gatsby" gelesen. 
Kennt ihr dieses Buch? Ich mag die Roaring Twenties, die Musik, die Kleidung und die tragische Geschichte von Gatsby.
Der Roman wurde gerade verfilmt und soll wohl  Ende des Jahres in Kino kommen, ob ich mir allerdings den Film ansehen werden, glaube ich eher nicht. Ich habe mir den Trailer angesehen,  er hat mich nicht angesprochen. Ich habe wohl zu sehr meine eigenes Bild von den Figuren des Romans im Kopf.
Nun sind unser Flip - Flops eingepackt und wir hoffen, dass wir sie wirklich bald auspacken können um die Wärme hier in Deutschland zu genießen.







Mittwoch, 24. April 2013

Marmormuffins dank des Osterhasen

 
Meine Tochter backt genauso gerne wie ich, was mich sehr erfreut. So haben wir gestern auf die Schnelle Muffins gebacken, eine Art Marmorkuchen. Der Osterhase hat es sehr gut mit uns in diesem Jahr gemeint und uns mit viel Schokolade beschenkt. Diese Reste haben wir zum marmorieren der Muffins geschmolzen und unter den Teig gerührt.


Hier das Rezept:

150g Butter
250g Mehl
2 geh. TL Backpulver
2 Eier
75 ml Milch
150g Zucker, ich habe 100g und es war ausreichend süß
100g Schokolade vom Osterhasen gebracht

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und schmelzen. Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen.
Das Mehl mit dem Backpulver vermischen. Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, die geschmolzene Butter dazu geben. Dann sehr zügig die Mehlmischung unterrühren. Einen Teil des Teiges in die Muffinformen geben, die flüssige Schokolade zu dem restlichen  Teig  und gut verrühren. Diesen nun auf jedes Förmchen verteilen und mit einem Zahnstocher beide Teige verrühren.
Im Ofen 20 - 25 Minuten backen.

Sonntag, 21. April 2013

Instagram

Lange habe ich überlegt: soll ich oder soll ich nicht; mich bei Instagram anmelden.
Und nun habe ich es getan. Ich hätte nie gedacht, dass es so viel Freude macht und wen man dort alles findet. 
Wie ihr sehen könnt, habe ich auch schon einen Instagrambutton eingerichtet. Man kann Instagram auch ohne ein Smartphone verfolgen.
Mein Name dort ist sonnenschein_blog. Also schaut mal rein und wenn ihr wollt, dann folgt mir.
Seid ihr eigentlich auch bei Instagram

Seit einiger Zeit bekomme ich vermehrt Spamkommentare, ihr auch?
Ich hoffe ihr versteht, dass ich für einige Zeit die Sicherheitsabfrage einschalten werde. Mich nervt es auch, glaubt mir, aber diese doofen Kommentare noch mehr. 

Mittwoch, 17. April 2013

Avocado & Passionsfrucht - Shake


In Chiang Mai haben wir täglich einen Mixedfruitshake getrunken und auf diesen hatte ich gestern solch eine Lust. So habe ich beim Einkauf nach den nötigen Zutaten gesucht. Ich liebe diese Passionsfrüchte. Von außen sehen sie eher hässlich und unscheinbar aus, öffnet man sie steigt einem sofort dieser wunderbare Duft in die Nase und diese gelbe Farbe in Kombination zu der dunkelvioletten Schale, einfach nur schön. Es kommt eben doch auf das Innere an.


  
Für das Shake nehmt einfach die Früchte, die euch schmecken. Ein Stückchen Avocado ist perfekt, es gibt dem Ganzen etwas Samtiges. Besser kann ich es nicht beschreiben, vielleicht könnt ihr es. Ich bin gespannt.
Etwas Milch, einen Schluck Wasser und wer mag etwas Agavendicksaft, pürieren und genießen.
Wollt ihr, dass das Shake eine schöne rote Farbe bekommt, dann könnt ihr noch etwas Rotebeete dazugeben.
Die Schalen haben ich beim letzten Flohmarktbesuch gefunden, ich finde die Farben so herrlich frühlingshaft.

 

 

Dienstag, 9. April 2013

Indien - Jodhpur



Schon als Teenager wollte ich immer einmal nach Indien und besonders nach Rajasthan. In meiner Phantasie sah ich mich, auf dem Rücken eines Pferdes von einem Maharadschapalast zu dem anderem reiten.  
Nun Jahre später hat sich dieser Wunsch erfüllt, allerdings bin ich nicht auf dem Pferd geritten, da ich es erstens nicht kann und es zweites viel zu heiß ist.


 
Gewohnt haben wir in einer wunderschönen Haveli, mitten in der Altstadt von Jodhpur. Wenn man in das Haus hineintritt, dann bleibt der Lärm, Staub und das ganze trubelige Leben draußen. Ruhig, großzügig und still ist es dort.
Ist das nicht ein wunderbarer Blick, den man von der Dachterrasse auf die Altstadt hat? Am Morgen, wenn die Menschen alle auf das Dach kommen und mit einem Gebet gesegnetes Wasser auf den Boden giessen. Die Milchhändler mit ihren Wagen durch die schmalen Gassen ziehen und die Milch in die mitgebrachten Behälter füllt. Hat man keinen dabei, dann wird sie eben in einer Plastiktüte nach Hause gebracht. Am Abend, wenn das Fort Meherangarh angestrahlt wird und man die Gesänge und das Schlagen der Glocken aus den Tempeln vernehmen kann, ist es einfach nur schön.
 
 
Die Fahrt nach Jodhpur war mit etwas Aufregung verbunden, der einzigen während der drei Monate. Der Taxifahrer, der uns zum Bahnhof bringen sollte, kam eine viertel Stunde zu spät. Dann fuhr er kreuz und quer durch die Stadt und ließ uns auch am Bahnhof heraus, allerdings am ganz anderen Ende, sodass wir mit dem Gepäck nochmals 10 min zum Hauptgebäude laufen durften. Natürlich waren viele Treppen hochzulaufen. Aufzug? 
Natürlich nicht! Ihr könnt euch meinen Ärger vorstellen. Hatte doch der Taxifahrer hat immer wieder bestätigt uns am richtigen Ort herausgelassen zu haben. Hier habe ich Indien von seiner unangenehmen Seite kennenlernen dürfen. Wie wir dann gesehen haben, war am Haupteingang des Bahnhofes sehr viel Verkehr und Stau, das schien dem Fahrer zu vielund er wählte die für ihn angenehmere Variante.
Die Fahrt im Nachtzug war erstaunlich angenehm und unsere Tochter war ganz begeistert.  
 



 
In Jodhpur habe ich es geliebt durch die Gassen zu schlendern und war begeistert von den wunderbaren Farben der Saris, der vielen Stoffläden und den kleinen Geschäfte mit allerlei Köstlichkeiten, Duftölen,... Das Essen habe ich geliebt, besonders Palak Paneer, Malai Kofta, ach und noch vieles mehr. Die wohl besten Samosas bekommt man in der Nähe des Clock Towers. So noch lauwarm - ein Genuss.
Das Fort  Meherangarh haben wir natürlich auch besucht. Einen großartigen Blick hat man über die Stadt und die Verziehrungen des Palastes sind einfach nur atmenberaubend. Bilder zeige ich euch ein anderes Mal.



 

Donnerstag, 4. April 2013

Komm doch lieber Frühling


Komm doch lieber Frühling,
lieber Frühling komm herbei. 
Jag den Winter, jag den Winter fort
und mach das Leben frei.

Als wir noch in Goa am Strand lagen, haben wir ganz dieses Lied und noch viele andere Frühlingslieder gesungen, wollten wir doch nicht in ein winterliches Deutschland zurück. So richtig geholfen hat es scheinbar nicht, dann als wir gelandet sind, wurden wir zwar von Sonnenschein begrüßt, hatten aber einen Temperaturunterschied von 30 Grad zu verkraften. Immerhin konnten wir in den letzten Monaten viel Sonne tanken und diese wärmen uns von Innen; doch ehrlich gesagt: Ich will Frühling.


 


Über Ostern waren wir bei meiner Mutter und dort habe ich mich über die kleinen Frühlingboten, die hier und da ganz leise erblühen, sehr gefreut. Das auch die Brunnen wieder laufen ist ein Zeichen von Frühling.
Es kann also nicht mehr lange dauern, bis man es an allen Ecken und Enden spürt, dass der Frühling da ist.
Um diese Zeit zur überbrücken, habe ich in die Wohnung den Frühling einziehen lassen.
Die Äste, an denen die ersten Blätter erblühen. Ich mag dieses Filigrane der ersten Blätter und das zarte, helle Grün. Die Hefte und Stifte, in hellblau und gelb = Frühling, habe ich in Thailand gekauft.
Und ihr glaubt gar nicht wie ich mich darauf freue die Becher und Strohhalme beim ersten Frühlingspicknick zu benutzen. Ihr seht, ich bin für den Frühling bereit.
Seid ihr es auch?

Die letzten Stationen von unserer Reise reiche ich euch natürlich noch nach.